Entschädigung für Zwangsarbeit in DDR-Knästen:
Nachdem der Aldi-Konzern nach Protesten ehemaliger Zwangsarbeiter:innen, die in DDR-Haftanstalten für westliche Unternehmen, produzieren mussten, wenig Bereitschaft zu besitzen scheint, Verantwortung für die so erwirtschafteten Profite zu übernehmen (hierzu David Bieber am 16.10.2024 berichtet (nd-online, 16.10.2024): „Aldi übernimmt keine Verantwortung“,) erklärt sich nun der IKEA-Konzern bereit, in den Härtefallfonds für die SED Opfer einzuzahlen, wie Bieber in der taz (taz-online, 29.10.2024) berichtet: „Politische Häftlinge in DDR-Gefängnissen: Ikea zahlt in Härtefallfonds für SED-Opfer“
Berichte über Misshandlungen von Gefangenen in der JVA Augsburg-Gablingen
Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks ist es in der JVA Gablingen (Augsburg) möglicherweise zu gravierenden Verletzungen von Gefangenenrechten gekommen. Es wird von „Menschenunwürdigen Verhältnissen“ und von „Foltervorwürfen“ gesprochen. Einen Überblick über die Berichterstattung liefert die folgende Link-Auswahl:
Bayerischer Rundfunk vom 29.10.2024:
Foltervorwurf gegen JVA: Ministerium seit einem Jahr informiert
Bayerischer Rundfunk vom 28.10.2024:
Bayerischer Rundfunk vom 26.10.2024:
ZEIT-Online vom 30.10.2024:
Ministerium soll von Missbrauchsvorwurf in JVA gewusst haben
Welt-Online vom 30.10.2024:
Verband befürchtet Image-Schaden für Justizmitarbeiter
FAZ.net vom 29.10.2024:
Misshandlung in JVA Augsburg: Ministerium wusste seit einem Jahr von Vorwürfen