33 MYTHEN
ÜBER TÄTER UND OPFER VON STRAFTATEN

 

I. ÜBER DELIKTE UND DIE TÄTER-PERSONEN

  1. Töten war schon immer ein Verbrechen
  2. Gefängnisse hat es schon immer gegeben
  3. Dank der Medien wissen wir, dass es viel Kriminalität gibt
  4. Schwerverbrecher sind Monster
  5. Flüchtlinge sind Kriminelle
  6. Sexualstraftäter sind nicht resozialisierbar
  7. Verrückte und Hysterikerinnen blieben straffrei
  8. Die Jugend kennt keinen Respekt mehr und die Gesetze sind zu weich
  9. Frauen begehen keine Straftaten
  10. Reiche begehen weniger Straftaten als Arme
  11. Man ist entweder Täter oder Opfer

II. ÜBER DIE OPFER-PERSONEN

12. Stranger danger
13. Schwere Delikte werden angezeigt
14. Jugendliche sind seltener Opfer als Erwachsene
15. Opfer wollen Vergeltung
16. Alle Opfer brauchen das Gleiche
17. Opfer des Terrorismus werden zu politischen Zwecken instrumentalisiert
18. Mobbing in der Schule wird übertriebene Bedeutung beigemessen
19. Warum verlässt sie ihn nicht, wenn sie misshandelt wird
20. Manche provozieren es eben
21. Opfer wollen keine Wiedereingliederung der Täter
22. Mehr Wachsamkeit, weniger Opfer

III. ÜBER POLITIK UND ÖFFENTLICHE MEINUNG

23. Lasst uns die Delinquenz abschaffen
24. Die politischen Parteien tun nichts
25. Wer etwas anstellt, soll dafür bezahlen
26. Sie gehen in eine Tür hinein und kommen aus der anderen heraus
27. Die Lösung ist, sie nie heraus zu lassen
28. Mehr Gefängnis, weniger Delikte
29. Mehr Polizei, weniger Delikte
30. Gesetze zur Verhütung von Gewalt gegen Frauen sind überflüssig
31. Die Gesellschaft fordert mehr Strafe
32. Konfliktschlichtung zwischen Opfer und Täter ist nicht möglich
33. Kriminalpolitik ist evidenz-basiert.

Das sind die Kapitelüberschriften aus dem wunderbaren Buch von
Paz Francés Lecumberri, Lohitzune Zuloaga Lojo und Gema Varona Martínez:
Mitos sobre delinquentes y victimas.
Argumentos contra la falsedad y la manipulacion.
Madrid: Los Libros de la Catatara 2019.
(Übers. aus dem Spanischen von Johannes Feest)